Sie suchen ein mobiles Navigationssystem mit einem möglichst großen Monitor? Beim Abbiegen genügt Ihnen die Ansage, „Jetzt rechts abbiegen“, und es interessiert Sie nicht wirklich, dass die Straße „Rothenbaumchaussee“ heißt? Es reicht Ihnen, wenn die freundliche Dame im Navigationsgerät Sie volltextet und wollen sie nicht in ein Gespräch verwickeln und heiraten? Wenn Sie obendrein bereits im Besitz einer Freisprecheinrichtung für Ihr Handy sind, dann ist das Navigon 70 Easy genau das richtige Navigationssystem für Sie. Navigogo erklärt Ihnen warum.

Da soll mal einer durchblicken: Der Hersteller Navigon bietet nahezu alle seine Geräte in drei verschiedenen Versionen an. Äußerlich gleichen sich die Modelle wie ein Ei dem anderen. Es sind die inneren Werte, durch die sich die Navigationssysteme unterscheiden. Navigon nennt seine drei Kategorien „Easy“, „Plus“ und „Premium“ und es ist keineswegs unerheblich, welche dieser Zusatzbezeichnungen das Navigationsgerät trägt. Je nach Kategorie sind die Navis nur mit einer Grundausstattung versehen , bieten einige Zusatzfunktionen oder sollen, so die Aussage des Herstellers, keine Wünsche mehr offen lassen. Natürlich macht sich die Ausstattung auch im Preis bemerkbar. Im Fall des Navigon 70 beträgt der Preisunterschied zwischen der Easy- und der Premium-Version satte 80 Euro. Da lohnt es sich schon einmal zu überlegen, ob es unbedingt das Navi mit der Vollausstattung sein muss.

Mobiles Navigationsgerät mit umfangreicher Grundausstattung

Alle Versionen des Navigationsgeräts Navigon 70 haben einen 5 Zoll großen Monitor. Das Display hat das Format 16:9 und eine Bildschirmdiagonale von stattlichen 12,7 cm. Um die Verwirrung komplett zu machen, bietet Navigon insgesamt fünfzehn Navigationsgeräte in dieser Größenklasse mit unterschiedlicher Ausstattung an. Dabei bietet bereits die Basisversion, das Navigon 70 Easy, eigentlich alle nötigen Funktionen, die Sie bequem, sicher, schnell und zuverlässig an Ihr gewünschtes Ziel bringen. Dort angekommen, zeigt Ihnen das Navigationssystem sogar einen Parkplatz ganz in der Nähe.

Der praktische Fahrspurassistent

Mit dem aktiven Fahrspurassistent bewegen Sie sich selbst auf unbekanntem Terrain im dichten Stadtverkehr wie ein Einheimischer. Der Assistent zeigt Ihnen sogar, wann Sie den Blinker Ihres Autos setzen sollen. Teilen Sie dem Navi Ihre Lieblingsziele mit und Sie können diese immer direkt aus einem speziellen Menü ohne langes Tippen auswählen. Wenn das Navigationsgerät den Weg berechnet hat, zeigt es Ihnen jeweils drei Möglichkeiten an, um an Ihr Ziel zu kommen. Sie können unter Berücksichtigung der angebotenen Route, der Strecke und der voraussichtlich benötigten Fahrzeit dann bestimmen, welchen Weg Sie nehmen wollen.

Verbindung mit dem Computer

Dadurch, dass das Navigon 70 Easy stets nur die aktuell benötigten Informationen auf dem Bildschirm anzeigt, nutzt es den großen Monitor, um auch den Kartenausschnitt möglichst groß darzustellen. Obendrein können Sie das Navigationssystem mit Ihrem Computer verbinden, um mit der mitgelieferten Software und dem USB-Kabel Ihre am Rechner eingegebenen Ziele auf das Navigationssystem zu überspielen oder Ihre Ziele in verschiedenen Kategorien zu sortieren. Das kann ganz nützlich sein, wenn sie Ziele immer wieder anfahren und die privaten von den beruflichen trennen wollen. So machen Sie sich die Zieleingabe noch komfortabler und schneller.

Fazit: Großes Navigationssystem zum kleinen Preis

Wie schon in der Einleitung erwähnt, sind die teureren Angebote besser ausgestattet als das mobile Navigationssystem Navigon Easy 70. Das Navigationsgerät ist jedoch bereits in der Grundausstattung so gut, dass es im August 2011 im Test der Zeitschrift Connect gleich für ein „sehr gut“ gereicht hat. Und das zu einem wirklich kleinen Preis – Navigon empfiehlt den Händlern, nicht mehr als 149 Euro für das Navigon 70 Easy zu verlangen.

Foto: Navigon