Von modernen Navigationsgeräten wird einiges erwartet: Sie sollen möglichst immer aktuelle Daten liefern, sich gut im Fahrzeug anbringen lassen, vielleicht aber auch beim Radfahren oder gar bei Tageswanderungen verwendbar sein – wobei der Akku häufig an seine Grenzen stößt. Darüber hinaus werden beste Bildschirmdarstellungen und eine möglichst schnelle, genaue Navigation gewünscht. Passt das alles in ein Gerät, und kann dieses dann auch noch preiswert sein? Die Redaktion stellt drei aktuell Navis vor, die sich (bedingt) auch als Geschenke eignen – denn das Fest rückt näher…

Die VW-Polo-Preisregion: TomTom XL 2

TomTom liefert mit dem XL 2 IQ-Routes-Edition ein Navigationssystem für Zentraleuropa mit TMC auf 4,3 Zoll mit 19 Länderkarten, einem Fahrspurassistenten und einem EasyMenu für nur 107,95 Euro (Amazon-Preis im Dezember 2012), das nicht umsonst zu den beliebtesten Navis gehört, denn es liefert für den wirklich kleinen Preis allerhand. RDS ist ebenso enthalten wie eine intelligente Routenberechung – IQ Routes – und ein Fahrspurassistent, der auch komplizierte Spurwechsel versteht und richtig managt. Aktuelle Karten holt sich das TomTom aus dem Netz, die Tageszeit und der Straßenabschnitt werden in die Routenberechnung mit einbezogen. Mit der Text-to-Speech können Fahrerinnen und Fahrer endlich dem Navi erklären, wo sie hinwollen, ohne den Blick von der Straße zu nehmen.

Die gehobene Mittelklasse: Alpine INA-W910R in 2D

Wer es besonders flach mag, wählt dieses Navi für 999 Euro mit einem 17,8 cm (7″) Touchscreen-Display, das neben den Navigationsaufgaben auch sämtliche Datenträgerformate von DVD über CD-RW bis zu MP3 und WMA wiedergibt und die Kartendaten 45 europäischer Länder enthält. Die Steuerung kann wahlweise über Bluetooth, USB, SD, iPod oder iPhone erfolgen, Klänge werden mit 4 x 50 Watt so gut wie in jeder besseren Auto-Stereoanlage abgespielt. Hierbei handelt es sich um ein multimediafähiges Navi, mit dem sich der Beifahrer oder die Kinder auf den Rücksitzen ruhig einen Film anschauen können, wenn die Strecke erst einmal bekannt ist.

High-End-Navi in der Porsche-Preisklasse: der Garmin Kartenplotter

Und hier noch ein (nicht 100%ig ernst gemeinter) Tipp für Navi-Profis und Kapitäne auf ganz großer Fahrt: Das GPSMap 5008 für sagenhafte 3.535,98 Euro liefert ein entspiegeltes, hochauflösendes Touchscreen und die Kompatibilität mit DSC-Funkanlagen, verfügt über einen SD-Kartenschacht, Marinenetzwerk-Schnittstellen und ein grafisches Echolot. Hiermit können also auch Kapitäne unterwegs sein, die Kartendaten kommen für die ganze Welt vom Satelliten, Wetterdaten sind ebenso integriert wie Radar und Sonar. Bilder liefert das First-Class-Gerät in 3D, natürlich sind alle Multimediafeatures enthalten, die sich Reisende wünschen. Da die Bilder des Garmin Kartenplotters vom Satelliten kommen, orientiert sich der Auto- oder Bootsfahrer auch in völlig unbekannten Regionen und überall auf der Welt so sicher wie ein Fisch im Wasser, eine integrierte Technologie sorgt für eine automatische Routenführung, die überall sichere Wege herausfindet. Ob auf See oder einem Feldweg in Rumänien – mit diesem Super-Navi kommen Fahrer garantiert ans Ziel und wissen stets, wo sie sich wirklich befinden.

Navis gibt es in jeder Preisklasse, „normale“ Autofahrer kommen auch mit den preiswertesten Geräten sehr gut klar. Wer allerdings auf keinerlei Komfort verzichten will, greift etwas tiefer in die Tasche und ist damit jeder Situation gewachsen. Die wesentlichsten Eigenschaften moderner Navis sind stets tages- und stundenaktuelle Daten, damit auch neu aufgestellte Baustellen und erst jüngst entstandene Staus erfasst werden, und das klappt nur mit einer permanenten Internetverbindung. Mehr Informationen zu unseren Navigationssystemen gibt es hier.

Urheber des Artikelbildes: stokkete – Fotolia.com

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