Trotz Smartphone und Co: Gute Gründe für ein NaviIn den letzten Jahren haben Navis durch Smartphone-Apps reichlich Konkurrenz bekommen. Dennoch haben die Routenfinder immer noch ihre Existenzberechtigung, wenn es schnell und ohne Stau von A nach B gehen soll.



Karten ohne Internet

Der größte Vorteil eines Navis gegenüber Apps ist die Tatsache, dass es im Zweifelsfall ohne Internetverbindung auskommt. In der Regel ist das gesamte Kartenmaterial bereits im Navi enthalten, es muss während der Nutzung also keine Internet-Verbindung bestehen oder etwas heruntergeladen werden. Viele Navis haben aktuelle Karten für ganz Europa im Repertoire, für den Rest der Welt müssen sie oft extra installiert werden, bevor es losgehen kann. So ist der Fahrer optimal für Geschäftsreisen oder Urlaube mit dem Auto gewappnet, ohne ständig auf eine Internet-Connection angewiesen zu sein. Das ist spätestens dann ein großer Vorteil, wenn die Destination abseits der eingefahrenen Wege liegt. Während Updates früher noch kostenpflichtig waren, ist dies mittlerweile nicht mehr der Fall, was der Karten-Konkurrenz von Google und Co geschuldet ist.

Allerdings: Mit einem Smartphone hat der Fahrer mehr Entertainment-Optionen, sollte er doch mal in einem Stau steckenbleiben. Er kann dann E-Bücher lesen, per WhatsApp kommunizieren oder mit einer Book of Ra-Alternative dem Online-Glücksspiel frönen. Dennoch: Die Abhängigkeit von einer Internetverbindung bleibt.

All-in-one-Lösung, leichtere Bedienbarkeit

Wer sich ein Navi anschafft, holt sich eine Komplettlösung ins Auto, mit der er sofort losfahren kann: Neben dem Navi selbst enthält die Verpackung meistens das Stromkabel für den Anschluss an den Zigarettenanzünder, eine Navi-Halterung fürs Fenster oder Armaturenbrett und Links zu Updates für die Karten. In viele Geräte ist bereits ein Staumelder integriert, der den Fahrer mit aktuellen Verkehrsinfos versorgt beziehungsweise alternative Routen vorschlägt.

Außerdem sind die Bedienfunktionen während des Fahrens ergonomisch durchdacht. Da es nur eine einzige Aufgabe zu erfüllen hat, ist ein Navi in der Regel leichter zu bedienen als eine Smartphone-App. Das liegt auch daran, dass Komplexität der Geräte in den letzten Jahren von vielen Herstellern reduziert wurde. Viele Modelle besitzen ein Touchscreen, dass bis zu fünf Zoll groß sein kann und denen von Smartphones in nichts nachsteht.

Im Pkw stets funktionsfähig

Im Normalfall bleibt ein Navi ständig im Pkw installiert. Das hat den Vorteil, dass es mehr als ein Fahrer nutzen kann. Ein weiteres Plus ist dabei, dass niemand sein Smartphone einem anderen Fahrer überlassen muss, wenn sie oder er eine Karten-App benötigt. Auch leere Akkus können einem Navi nichts anhaben, da es ja ständig an den Stromkreis des Pkws angeschlossen ist.



Bildquelle: Unsplash, s3QnP-py_SI, Axel Antas-Bergkvist

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