Ein No-Name-Navigationsgerät aus Fernost will auf dem deutschen Markt Furore machen: Die Firma Carrvas hat seinem Navi nicht einmal eine Bezeichnung spendiert – dafür aber viel Innenleben. Der 7 Zoll große Touchscreen löst seine Bilder mit 800 x 480 Punkten auf und ist ausreichend hell, um seine Informationen auch bei lichter Umgebung noch deutlich zeigen zu können. Das Gerät ist mit einem 8 Gigabyte (GB) großen Speicher ausgestattet und lässt sich per Kartenslot um weitere 16 GB aufstocken. Die 128 Megabyte Arbeitsspeicher erlauben allerdings keine großen Sprünge: Obwohl das Gerät auch zum Spielen und Fotos ansehen geeignet sein soll, dürfte das aufgrund des geringen Speichers keine große Freude bereiten.
Extras für Lkw
Neben der Routenberechnung, der Kernkompetenz eines jeden Navis, kann der Carrvas auch noch mit weiteren Möglichkeiten dienen. Ein Fahrspurassistent hilft, das Fahrzeug genau auf Kurs zu halten, eine Blitzerwarnung ist ebenfalls Teil der aufgespielten Software. Stellt der Nutzer das Navi auf Lkw-Modus um, kann der Carrvas sogar noch mehr: So zeigt er dann Geschwindigkeitsbegrenzungen an. Außerdem lassen sich Begrenzungshöhen einstellen, dann meldet das Navi Strecken, auf denen es aufgrund niedriger Tunnel oder Brücken Probleme geben könnte. Auch eine geschätzte Ankunftszeit hat das Gerät für Lkw-Fahrer bereit. 13 Sprachen, die sich einfach einstellen lassen, beherrscht das polyglotte Gerät. Meldung macht der Carrvas auf Wunsch aber nicht nur auf dem Display, sondern auch akustisch.
Kleiner Preis
Ein lebenslanges Kartenupdate für ganz Europa, mittlerweile Standards bei Navis, hat auch der Carrvas im Angebot. Darüber hinaus lassen sich Favoriten festlegen, also Strecken, die der Nutzer häufig fährt. Eigentlich alles dabei, was der Fahrer braucht – zum kleinen Preis von unter 60 Euro. Dafür bekommt man sicher kein Luxus-Navi, aber für preisbewusste Nutzer bringt der Carrvas alles Nötige mit. Eine zweijährige Garantie legt der Hersteller noch obendrauf.
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