Für einen großen Teil der Autofahrer gehört das Navigationssystem längst zur Pflicht. Fahrradfahrer hatten hingegen lange Zeit das Nachsehen, da es nur wenige Modelle gab, die sich uneingeschränkt für Zweiräder eignen. Mit dem Edge 820 und dem Explore 820 schließt Garmin diese Lücke und bietet zugleich spezielle Modelle für Amateure, Profisportler und Freizeitfahrer mit einzigartigen Features.
Farbiger Touchscreen und eine besonders lange Akkulaufzeit
Sowohl das Garmin Edge 820 wie der Explore 820 verfügen über einen farbigen 2,3 Zoll großen Touchscreen mit einer kapazitiven Oberfläche, der bereits in dem kleineren Edge 520 zum Einsatz kommt. Die Erkennung ist präzise und reagiert auch auf leichten Druck zuverlässig – für die Bedienung sind dies sehr wichtige Punkte, da sich Garmin bei den zusätzlichen Knöpfen auf das Wesentliche beschränkt hat. Für lange Touren hat der Hersteller einen Akku mit einer überdurchschnittlichen Kapazität eingebaut, der das Gerät bis zu 15 Stunden mit Strom versorgen soll. Über einen speziellen Stromsparmodus können diese noch einmal um die Hälfte verlängert werden, was selbst für lange Strecken abseits üblicher Pisten ausreichen sollte.
Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Garmin Edge 820 und Explore 820
Von außen ist der einzige, deutlich sichtbare Unterschied zwischen beiden Geräten die Farbe: Der Garmin Explore 820 besitzt ein silbernes Rückenteil und das Edge eine schwarze Schale. Technisch besitzt das Edge zusätzlich WLAN und einen Sensor für die Helligkeit, der die Ausleuchtung des Bildschirms automatisch an die Umgebung anpasst. Mehr Unterschiede zeigen sich hingegen bei der Software: Dem Explore fehlen hier einige Funktionen, die sich in erster Linie an Freizeit- und Profisportler richten. Darunter zählen etwa unterschiedliche Profile oder Werte wie die maximale Sauerstoffsättigung im Blut und notwendige Erholzeiten zwischen einzelnen Etappen.
Interessantes Hilfsmittel für alle Radfahrer
Das Edge 820 richtet sich in erster Linie an Sportler und wird ebenfalls in Verbindung mit einem Brustgürtel für die Überwachung von Körperfunktionen wie Herzrhythmus verkauft. Tourenradler bekommen hingegen mit dem Explore ein leistungsfähiges Navigationssystem, das eine einfache Bedienung mit hoher Übersichtlichkeit kombiniert. Beide Geräte haben zudem spezielle Funktionen wie etwa die automatische Unfallbenachrichtigung bei einem Sturz oder das Group Tracking, über das mehrere Fahrer ihren Standort untereinander austauschen können. Der Speicher beträgt jeweils 16 GB – eine Erweiterung über Speicherkarten hat Garmin leider keinem von beiden spendiert. Dafür lassen sich beide Modelle über Bluetooth mit dem Smartphone vernetzen, um Daten auszutauschen oder eingehende Anrufe und Nachrichten im Display anzeigen zu können.
Artikelbild aus dem Pressebereich des Herstellers unter www.garmin.com