Verglichen mit den vorab installierten Lösungen der Kfz-Hersteller können Sie mit einem selbst nachgerüsteten Navigationsradio im Auto viel Geld sparen. Für den Einbau sind zwar keine besonderen Fachkenntnisse erforderlich, etwas Vorbereitung und Fingerfertigkeit sollten jedoch trotzdem vorhanden sein. Auch wenn die Hersteller der Systeme meist ausführliche Bedienungsanleitungen und das passende Zubehör mitliefern, muss beim Einbau meist das Modell des Autos berücksichtigt werden.

Auf die Norm kommt es an

Zunächst müssen Sie sich darüber informieren, welche DIN-Norm Sie für den Einbauschacht in Ihrem Auto benötigen. Gängig ist bei Autoradios vor allem die 1-Din. Diese entspricht den schmalen, klassischen Autoradios, die in fast allen Modellen vorinstalliert sind. Auch Autoradios mit eingebauter Navigation werden in dieser Norm angeboten. Sie stellen die Karten meist auf dem kleinen Display des Radios dar, teilweise verfügen Sie auch über einen großen Touchscreen, der im Gehäuse des Radios untergebracht ist, und sich bei Bedarf ausfahren lässt. Die modernen Naviceiver, die neben Radio und Navigationssystem vor allem ein vollwertiges Multimedia-System darstellen, kommen jedoch meist in der 2-Din daher. Diese Geräte werden fest in der Mittelkonsole installiert, in der Regel müssen dafür die Blenden der Mittelkonsole ausgetauscht werden. Welche Geräte in Ihrem Auto installiert werden können, entnehmen Sie der Beschreibung des Herstellers.

Einbau in wenigen Minuten

Grundsätzlich ist der Einbau eines Autoradios mit Navigation auch für Laien problemlos möglich. Die Hersteller der Autoradios liefern meist die passenden Kabel und Adapter mit. Um unangenehmen Überraschungen vorzubeugen, sollten Sie sich vor allem beim Einbau der 2-Din-Geräte zunächst darüber informieren, ob für Ihr Modell weitere Adapter benötigt werden, oder ob die Blende der Mittelkonsole ausgetauscht werden muss. Einige Geräte müssen auch in einem sogenannten Metallkäfig installiert werden, was den Einbau deutlich komplizierter macht. Dennoch sollten Sie keine Berührungsängste haben. Das Risiko, die Elektronik des Fahrzeugs oder Autoradios beim Einbau zu beschädigen ist sehr gering. Im schlimmsten Fall lassen Sie sich von einem Freund oder einer Kfz-Werkstatt beim Einbau unterstützen.

Do-It-Yourself spart Geld

Wer sich für den Selbsteinbau eines Autoradios mit Navigation entscheidet, will dabei vor allem Geld sparen. Damit das auch gelingt, sollten Sie sich vorher informieren, ob Sie eventuell zusätzliches Zubehör brauchen, das vom Hersteller nicht mitgeliefert wird. Gerade Adapter und Kabel können durchaus nicht einkalkulierte Kostenfaktoren darstellen. Dennoch ist der Selbsteinbau auch unter Berücksichtigung dieser Kosten oft noch immer erheblich billiger als die Angebote der Kfz-Hersteller. Und falls der Einbau im eigenen Auto doch scheitern sollte, bieten Kfz-Werkstätten den professionellen Einbau schon für wenig Geld an.

Redaktionelle Beratung: Autoradiomitnavi.de

Image: Ruff – Fotolia

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