Ab Mai 2014 sollen die neuen Modelle der TravelPilot-Serie aus dem Hause Blaupunkt in den Läden stehen. Insgesamt vier verschiedene Varianten bringt Blaupunkt auf den Markt: Den TravelPilot 41 CE und den TravelPilot 51 CE mit 4,3 bzw. 5,0 Zoll Bildschirmdiagonale und Kartenmaterial für Zentraleuropa sowie den TravelPilot 52 CE LMU mit zusätzlicher Bluetooth-Unterstützung und lebenslangen kostenlosen Kartenupdates. Als XXL-Variante hat der TravelPilot 72 EU LMU darüber hinaus einen 7-Zoll-Bildschirm und Karten für Gesamteuropa an Bord.
Zeitgemäße Hardware mit etwas kleinem Arbeitsspeicher
Für ruckelfreie Animationen soll ein neuer Multicore-Prozessor in allen Modellen sorgen, technische Details sind allerdings noch nicht bekanntgegeben worden. Der interne Speicher umfasst 4GB und reicht aus für die vorinstallierten Karten, er lässt sich aber über den microSD-Kartenslot leicht erweitern. Der Arbeitsspeicher fällt mit 128MB im Vergleich zur Konkurrenz gering aus, es bleibt abzuwarten, ob sich dies in der Praxis auch bemerkbar macht. Der HQ-TMC-Empfänger ist praktischerweise in das Ladekabel integriert, sodass keine lästige separate Antenne verlegt werden muss.
TravelPilot 52 und 72 lassen sich per Bluetooth an ein Handy koppeln und somit als Freisprecheinrichtung nutzen. Als besonderes Extra spendierte Blaupunkt dem TravelPilot 72 einen Videoeingang, an den optional eine Rückfahrkamera angeschlossen werden kann – sehr praktisch für Fahrer von großen Fahrzeugen und Gespannen. Passend dazu plant Blaupunkt demnächst spezielle Truck- und Camping-Varianten der beiden Topmodelle.
Solide Software mit cleveren Ideen
Wie mittlerweile in der Branche üblich, hilft ein Fahrspurassistent an unübersichtlichen Kreuzungen und Ausfahrten, den richtigen Weg zu finden. Straßennamen und Schilder werden über Text-to-Speech zur leichteren Orientierung wiedergegeben. Praktisch ist die Berücksichtigung von Umweltzonen: Nachdem man die Schadstoffklasse des eigenen Wagens eingegeben hat, vermeidet der Blaupunkt TravelPilot Fahrten in unzulässige Zonen. Ein Trip-Computer für gleich zwei Fahrzeuge erleichtert das Führen von Fahrtenbüchern und informiert neben der Distanz auch über Höchst- und Durchschnittsgeschwindigkeiten. Ebenfalls mit dabei sind die Blaupunkt BluPoints, die den Fahrstil in Hinsicht auf Wirtschaftlichkeit und Umweltfreundlichkeit bewerten und den Fahrer so zu sparsamerer Fahrweise anspornen. Wer den TravelPilot auch zu Fuß nutzen möchte, wird nicht enttäuscht: Die neue Generation kennt im speziellen Fußgänger-Modus auch enge Gassen, Treppen und erlaubt die Nutzung von Einbahnstraßen in falscher Richtung.
Günstig und gut ausgestattet
Die ab Mai erhältlichen Geräte beginnen voraussichtlich bereits bei einem Preis von 89 Euro für die kleinste Modellvariante TravelPilot 41 CE. Selbst das 5-Zoll-Gerät TravelPilot 52 CE LMU mit Bluetooth und lebenslangen kostenlosen Kartenupdates wird schon für günstige 129 Euro erhältlich sein und macht damit den Navis anderer Hersteller ordentlich Konkurrenz. Für den TravelPilot 72 EU LMU muss der Kunde dagegen deutlich tiefer in die Tasche greifen: Voraussichtlich 229 Euro soll die Topvariante der TravelPilot-Serie kosten.
Symbolfoto: Thinkstock, Hemera, Kwanjai Mueanyaem