PNA: Der persönliche Navigations-Assistent weist den Weg. Foto: Garmin.PNA ist die Kurzbezeichnung für Personal Navigation Assistant. Unter dieser Gruppe von Geräten werden in erster Linie mobile Navigationssysteme mit integriertem GPS-Empfänger zusammengefasst. Der Anwendungszweck der PNA bezieht sich vor allem auf die mobile Navigation mit oder auch ohne Fahrzeug, kann aber durchaus auch darüber hinausgehen.

PNA: portable Navigation

Aus der besonderen Bauweise, eben der mobilen Ausführung der PNA ergibt sich auch ihr Anspruch, besonders personenbezogen zu sein. Die PNA sind aufgrund ihrer transportablen Bauweise nicht für den Festeinbau in Fahrzeugen vorgesehen, sondern können von ihren Besitzern auch in anderen Fahrzeugen, oftmals auch als Fußgänger benutzt werden. Voraussetzung dafür ist eine leichte, kleine Bauweise sowie die Integration aller Komponenten und Anschlüsse, die ein portables Gerät zur Navigation tauglich machen.

Navigation mit eingebautem GPS-Empfänger

Die Navigation der PNAs basiert in erster Linie auf dem eingebauten GPS-Empfänger und dem installierten Navi Kartenmaterial. Im Abgleich der von den Satelliten empfangenen Positionsdaten und dem installierten Kartenwerk ermöglicht die PDA eine einfache und nutzerfreundliche Navigation, die keinerlei technischer Vorkenntnisse oder weiterer Geräte bedarf. Damit wird für den Normalanwender mobile Navigation zur einfachen Handlung. Besonders für Nutzer, die sich viel in fremden Gegenden und oftmals mit wechselnden Fahrzeugen bewegen ist eine PNA die bessere Alternative zum Festeinbau Navigationssystem.

Die Beschreibung als Navigationsassistenten umschreibt die Aufgabe einer PNA am besten. Die PNA unterstützt den Anwender auf einfache und intuitive Weise bei der Planung der Route und gibt während der Fortbewegung die entsprechenden Routenanweisungen. Dabei wird bei der Entwicklung der PNAs großer Wert auf einfache Bedienung und klare Anweisungen sowie übersichtliche Grafik gelegt. Meist sind die PNAs nach einfacher Installation und Befestigung im Fahrzeug sofort einsatzbereit und helfen, ähnlich einem Assistenten oder Co-Piloten, dem Fahrzeugführer bei der Planung der Route und mit einer verlässlichen Streckenführung während der Fahrt.

PNA sind oftmals mehr als nur Navis

In der ständigen Fortentwicklung der PNA haben diese ihren Anwendernutzen ständig weiter ausgebaut. Waren die ersten PNA reine Navigationshilfen ohne Zusatzfunktionen so gehören heute TMC (dynamische Stauumfahrung) ebenso zum Leistungsspektrum wie Bluetooth-Freisprechfunktion, integrierte MP3-Player oder auch die Möglichkeit zum Speichern von Fotografien auf integrierten Festplatten oder SD- bzw. CF-Speichermedien. Damit werden die PNA, heute ohnehin meist nur noch Navis genannten Geräte zu echten Multitalenten auf vielschichtigen Gebieten. Die meisten PNA sind nicht nur im Kraftfahrzeug, sondern auch auf dem Fahrrad oder zu Fuß für eine verlässliche Navigation tauglich. Allerdings muss außerhalb von Fahrzeugen auf die Wetterfestigkeit der Geräte geachtet werden. Für den Einsatz auf dem Motorrad, Fahrrad oder bei Outdoor-Aktivitäten gibt es spezielle PNAs, die auch in wasserdichter Ausführung erhältlich sind.

Nichts geht ohne vernünftiges Kartenmaterial

Neben dem Empfang der Positionsdaten via Satellit und GPS-Empfänger ist ein gutes Kartenmaterial für die PNAs wichtigste Voraussetzung für eine reibungslose Routenplanung und –führung. Je nach Hersteller und Ausstattung ist auf den meisten PNAs schon ein recht umfangreicher Datensatz mit Kartenmaterial installiert, der gegebenenfalls aktualisiert oder auch erweitert werden kann. Dafür verfügen die PNAs über fest installierte oder Wechseldatenträger mit dem entsprechenden Kartenwerk. Es wird empfohlen, die Karten mindestens aller zwei Jahre zu aktualisieren, um so jederzeit wirklich die optimale Streckenführung auswählen zu können. Veraltetes Kartenmaterial im Navigationssystem führt nicht selten zu Irrfahrten und längeren Routen mit den dazu gehörenden größeren Zeitbedarfen und einem erhöhten Kraftstoffverbrauch.

Werbung