test-012011-navigationssystem test stifung warentest (Foto: Stiftung Warentest) Kaum hat das neue Jahr begonnen, zeigt die Stiftung Warentest bei den Navigationssystemen wieder mal den Weg im Dschungel der Angebote. Im ersten Tests des Jahres im Heft der Stiftung Warentest traten insgesamt acht Routenplaner der herkömmlichen Art mit Saugnapf gegeneinander an: Edel gegen schlicht. Denn das rund 100 Euro günstige a-rival trat gegen mehr als doppelt so teure Boliden bei den Navigationssystemen wie das Tomtom Go Live 1000 an. navigogo sagt, was im Navi Test der Stiftung Warentest herauskam.

Wie schon der ADAC vier Wochen vorher ließ die Stiftung Warentest acht konventionelle Routenplaner gegen die Smartphones antreten. Im ersten Teil berichtet Navigogo über das Ranking bei den herkömmlichen Navis: Für die Tester von Stiftung Warentest ist das Garmin Nüvi 3790 T das beste Navi und wurde Testsieger. Das billige a-rival schwächelt bei den Vorteilen, die die herkömmlichen Routenplaner sonst haben: Die klare Ansage und die fehlende Ausstattung.

Testsieger: Das Garmin Nüvi 3790T Navigationssystem

Das beste Navi und damit der Testsieger wurde für die kritischen Tester das Garmin Nüvi 3790T Navi – es überzeugte nicht nur durch das edle Design und die extrem leiche Bauweise trotz großem 4,3 Zoll Touchscreen, sondern auch durch die beste Anzeige.

Preis-/Leistungssieger: Das Becker Traffic Assist Z 215 Navi und das Navigon 40 Premium Live

Mit einem Preis von um die 200 Euro sind das Becker Traffic Assist Z 215 Navigationssystem und das Navigon 40 Premium Live die günstigsten Navis unter den guten und holte mit der Note von 2,4 auch noch ein ordentliches Ergebnis. Dafür gibts auch den besseren Verkehrswarndienst TMC pro beim Becker und beim Navigon den Online-Verkehrswarndienst. Mit einem extrem guten Akku, der vier Stunden durchhält, ist das Navigon 40 Live Premium ideal für die Fußgängernavigation.

Gleichauf an der Spitze: Das Falk Vision 700 und das Medion GoPal X4545 Navigationssystem

Überzeugend und mit 2,2 bewertet die Leistung der oben platzierten Falk Vision 700 und des Medion Go Pal X4545 Navis: Dabei hat das Go Pal Navigationssystem sogar einen FM Sender für die Übertragung der Routenansagen aufs Autonavi. Schwäche beim Falk war nur die schwache Routenführung im Tunnel.

Überzeugt die Tester nicht ganz: Das Tomtom Go Live 1000 Navi

Wo der schnelle Online-Verkehrsdienst HD Traffic andere überzeugt, sieht die Stiftung Warentest das Tomtom Go Live 1000 Navigationssystem mit einer Gesamtnote von 2,4 nicht ganz vorne: Insbesondere die Schwächen bei der Zieleingabe werden hier bemängelt.

Schwäche im Tunnel: Das Navigon 70 Premium Navigationssystem

Etwas schlechter wurde das Navigon 70 Premium Navigationssystem< von der Stiftung Warentest beurteilt: Mit einer Gesamtnote von 2,5 wurde insbesondere die suboptimale Tunnel-Routenführung kritisiert.

Abgeschlagen: Das a-rival Nav-PNF 43 Navi

Mit 100 Euro scheint das a-rival Nav-PNF 43 Navi ein Schnäppchen zu sein – aber offenbar sehr schlicht: Die Hardware sorgt im Routenplaner zwar für einen schnellen GPS-Empfang, aber die Ansagen ohne Straßennamen sind verzerrt. Hier verteilte die Stiftung Warentest nur die Note „befriedigend.“

Fazit vom Navi Test der Stiftung Warentest

Echte Schwächen zeigt fast keins der getesteten Navigationssysteme: Es ist also eine Sache des Geschmacks, ob man neben einer guten Routenführung auch noch den Online-Komfort, der teilweise sogar aktuell vor Radarfallen warnt, benötigt. Insgesamt sind die konventionellen Navigationssysteme durch die großen Displays und die deutlichen Ansagen – so die Stiftung Warentest – immer noch den Handy-Navis überlegen.

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